Sitzungsbeilagen

Überschrift Seite PDF
Programm und Stundenplan für das Sommersemester 1947 1 Als PDF herunterladen
Brief des Vorstandes der Abteilung für Pharmazie an den Präsidenten des Schweizerischen Schulrates 138 Als PDF herunterladen
Betriebswissenschaftliches Institut der Eidg. Technischen Hochschule Zürich. Summarisches Programm 1947 152 Als PDF herunterladen
Abteilung für Pharmazie: Naturwissenschaftlicher Teil. Normalstudienplan (Entwurf) 154 Als PDF herunterladen
Gesellschaft zur Förderung der Forschung an der Eidgenössichen Technischen Hochschule. Berichte an die Mitglieder zu Handen der ordentlichen Generalversammlung 1947 159 Als PDF herunterladen
Regulativ für die Diplomprüfungen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Besondere Bestimmungen der Abteilung für Bauingenieurwesen 197 Als PDF herunterladen
Bemerkungen zum Voranschlag 1948. Vergleich mit dem Voranschlag 1947 199 Als PDF herunterladen
Programm und Stundenplan für das Wintersemester 1947/48 217 Als PDF herunterladen
Abteilung für Landwirtschaft. Lehr- und Versuchsgut 351 Als PDF herunterladen
Abteilung für Landwirtschaft. Tierzuchtfonds 357 Als PDF herunterladen
Abteilung für Forstwirtschaft. Normalstudienplan 360 Als PDF herunterladen
Regulativ für die Diplomprüfungen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Besondere Bestimmungen der Abteilung für Forswirtschaft 365 Als PDF herunterladen
Erneuerung des Beamtenverhältnisses für die Amtsdauer 1948-1950. Namenverzeichnis 368 Als PDF herunterladen
Abteilung für Bauingenieurwesen. Normalstudienplan 375 Als PDF herunterladen
Vereinbarung zwischen dem Schweizerischen Schulrat und der Motorfluggruppe Zürich des Aero-Club der Schweiz (Ae.C.S.) betreffend die Durchführung eines Doppelsteuerkurses für Studierende und Assistenten der E.T.H. im Sommersemester 1947 380 Als PDF herunterladen

Die Schulratsprotokolle sind die wichtigste Quelle zur Geschichte der ETH Zürich, die 1855 als Eidgenössisches Polytechnikum gegründet wurde und erst seit 1911 den aktuellen Namen Eidgenössische Technische Hochschule trägt.

Ein Jahrgang umfasst jeweils die

  • Protokolle der Sitzungen des Schweizerischen Schulrates
  • Beschlüsse des Schulratspräsidenten (Verfügungen oder auch Präsidialprotokolle genannt)
  • Sitzungsbeilagen (erst ab 1859)
  • gemeinsames Register.

Ursprünglich wurden die Schulratsprotokolle ab Mikrofiches digitalisiert. Zwecks besserer Lesbarkeit wurden die handschriftlichen Schulratsprotokolle (1902 hat der Schulrat eine Schreibmaschine angeschafft) ab Originalvorlage farbig und in guter Bildqualität neu gescannt. Die vorliegenden Schulratsprotokolle reichen bis zur Bildung des ETH-Bereichs im Jahre 1968.

Bis 1969 war der Schweizerischen Schulrat das oberste operative Leitungsgremium der ETH. Ihm stand ein Präsident mit weitgehenden Kompetenzen vor. Mit Ausnahme von Johann Konrad Kern (1854-1857) waren die Präsidenten dieser ersten Periode auffallend lange im Amt: Johann Karl Kappeler (bis 1888), Hermann Bleuler (bis 1905), Robert Gnehm (bis 1926), Arthur Rohn (bis 1948), Hans Pallmann (bis 1965). Das Gründungsgesetz der polytechnischen Schule schrieb analog zur Konstitution des Bundesrates fest, dass jedes Mitglied des ab 1881 aus sieben Personen bestehenden Schulrates aus einem anderen Kanton stammen musste. Die Schulräte wurden vom Bundesrat ernannt und waren ihm direkt unterstellt. Bei der Ernennung hatte der Bundesrat auf eine angemessene Vertretung der Regionen, Religionen, Sprachen und ab 1881 auch auf die „technischen Berufsrichtungen“ zu achten.

Nachweis
Der korrekte Nachweis lautet:
ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, SR2: Schulratsprotokolle [Jahrgang], [Sitzung]
Beispiel: ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, SR2: Schulratsprotokolle 1912, Sitzung Nr. 1 vom 22.01.1912.

Haben Sie Fragen?

Kontakt

Hochschularchiv der ETH Zürich
+41 44 632 07 04
archiv@library.ethz.ch

Zurück
- 3 - In Zürich lasen an der Universität seit deren Gründung die ChemiöproTessoren Löwig und Std-deler Pharmazeutische Chemie und von 1852 bis 1855 dozierte P.D. Gasteil Pharma- zeutik. Dieser trat bei der Gründung des Polytechnikums als P.D. an dieses über. In Lausanne entstand durch Dekret von 1873 die erste "jücole de Phanuaoie" der Schweiz an der damaligen Acade"mie. Die "ücole" verfügte zunächst nicht über eigene Dozenten und Rcume und hospitierte bei den Chemikern, Botanikern und in der Spitalapotheke. Vollständig autonom wurde das pharmazeutische Fachstudium erst mit der Ernennung von Prof.Girardet(1937). In Genf fanden die ersten pharmazeutischen Vorlesungen 1876 statt, Jedoch nicht im vollständigen Ausbau. In der Folge waren die Verhältnisse ähnlich wie in Lausanne, wobei such Privatapotheker an der Hochschule als Dozenten fungierten. 1925 erfolgte die Zusammenfassung der Pharmaziestudien zur n2cole de Pharmacie", die der Faculte" des Sciences angehlürt. (Vgl. Häfliger, beschichte der ersten 100 Jahre des Schweiz. Apoth. Vereins 1843 - 1943, Basel 1946, pag. 51 und 55, ff.; IT^bholz, Gagliardi und Strohl, Die Universität Zürich 1833 - 1933, sowie Akt er. von Prof. "Sder und Oechsli, Geschichte des Polytechnikurs 1905.) T>ie ^twicklung an der 5.T.E. a) "Der Uebe^gang des noch lückenhaften Unterrichtes der phar- razeutischen Wissenschaften an das Polytechnikum erfolgte scheinbar ohne besondere Anstrengungen der Universität, die bisher dort gelehrten Sucher zu behalten. Strohl (Universität Zürich 1833 - 1932, pag. 575, 578) bedauert zwar, dass dadurch der Universität dieses Gebiet und andere wie Astronomie, cnemische Technologie etc. entzogen wurde, betont aber, das3 die Sachteile dieser _Cntv?iCiüLung reichlich aufgewogen wurden durch inassvolle Beschränkung und Besinnung der Universität auf das Wesentliche^ Die üabernahiQe und der Ausbau des pharmazeutischen Hochschulstudiums durch die Universität Zürich wurde 1873 durch Apo- tneker Schär, der sich im gleichen Jahre am Polytechnikum habilitierte, in einem Vortrage vor dem Apothekerverein des Kantons Zürich nochmals angeregt in der Veinung, dieser Unterrichtszweig soll sn die medizinische Fakultät der Universität Zürich übergehen. Es scheint, dass diese Anregung von Schär in der Hoffnung auf eine raschere und günstigere Snt- wicklung der pharmazeutischen Ausbildungsmöglichkeiten gemacht wurden, aber von der Universität gar nicht aufgegriffen wurde (Strohl, loc.cit.). b) Die Dozentenverhältnisse an der B.T.H. Entsprechend dem ¦Reglement des Polytechnikums von 1854 wurden die engereu pharmazeutischen FAcher (Pharmazeutische Chemie, Warenkunde oder Phannakognosie) durch einen oder mehrere der auf 3 Professoren und 2 Hilfslehrer festgesetzten Dozenten der chemischen Richtung gelesen und zwar zunächst durch "Bolley fr;r die Pharmazeutische Chemie. Warenkunde oäer Pharmakogno- sie las ab 7.S. 1856/57 der Privatdozent Gastell, ein Apotheker, der nich von der Universität an das Polytechnikum

Seite 148