Sitzungsbeilagen

Die Schulratsprotokolle sind die wichtigste Quelle zur Geschichte der ETH Zürich, die 1855 als Eidgenössisches Polytechnikum gegründet wurde und erst seit 1911 den aktuellen Namen Eidgenössische Technische Hochschule trägt.

Ein Jahrgang umfasst jeweils die

  • Protokolle der Sitzungen des Schweizerischen Schulrates
  • Beschlüsse des Schulratspräsidenten (Verfügungen oder auch Präsidialprotokolle genannt)
  • Sitzungsbeilagen (erst ab 1859)
  • gemeinsames Register.

Ursprünglich wurden die Schulratsprotokolle ab Mikrofiches digitalisiert. Zwecks besserer Lesbarkeit wurden die handschriftlichen Schulratsprotokolle (1902 hat der Schulrat eine Schreibmaschine angeschafft) ab Originalvorlage farbig und in guter Bildqualität neu gescannt. Die vorliegenden Schulratsprotokolle reichen bis zur Bildung des ETH-Bereichs im Jahre 1968.

Bis 1969 war der Schweizerischen Schulrat das oberste operative Leitungsgremium der ETH. Ihm stand ein Präsident mit weitgehenden Kompetenzen vor. Mit Ausnahme von Johann Konrad Kern (1854-1857) waren die Präsidenten dieser ersten Periode auffallend lange im Amt: Johann Karl Kappeler (bis 1888), Hermann Bleuler (bis 1905), Robert Gnehm (bis 1926), Arthur Rohn (bis 1948), Hans Pallmann (bis 1965). Das Gründungsgesetz der polytechnischen Schule schrieb analog zur Konstitution des Bundesrates fest, dass jedes Mitglied des ab 1881 aus sieben Personen bestehenden Schulrates aus einem anderen Kanton stammen musste. Die Schulräte wurden vom Bundesrat ernannt und waren ihm direkt unterstellt. Bei der Ernennung hatte der Bundesrat auf eine angemessene Vertretung der Regionen, Religionen, Sprachen und ab 1881 auch auf die „technischen Berufsrichtungen“ zu achten.

Nachweis
Der korrekte Nachweis lautet:
ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, SR2: Schulratsprotokolle [Jahrgang], [Sitzung]
Beispiel: ETH-Bibliothek, Hochschularchiv, SR2: Schulratsprotokolle 1912, Sitzung Nr. 1 vom 22.01.1912.

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56 Abteilung für Naturwissenschaften. (Fortsetzung.) UnterricMsgeo,en«Unde Bakteriol. Uebungen (spez. für Botaniker,Landwirte und Molkereitechniker): a) für Anfänger j b) für Vorgerücktere Zoologisch-vergleich, anatomisches Vollpraktikum Leitung selbständiger Arbeiten für Absolventen des Vollp'raktikums Kolloquium über neue Arbeiten aus dem Ge- biete der Zoologie und Vererbung Paläontologie der Wirbeltiere I 1 Landwirtsch. Entomologie Uebungen dazu 1 Allgemeine Entomologie (Ameisenstaat) Insektenbestimmen Entomolog. Praktikum: für Anfänger für Vorgerücktere Arbeiten im entomologisch. Laboratorium Organische Chemie II Organ.-chem. Praktikum j Organisch-chemisches Kolloquium Physiologische Chemie I Physikalische Chemie I Physik.-chem. Praktikum jElektrochem. Praktikum Organische Technologie I (Gespinstfasern.Bleiche- rei und Färberei) Chemisches Praktikum für Vorgerücktere Agrikulturchera. Praktikum für Vorgerücktere Technischer Mikroskopierkurs II (Gewürze, Genußmittel etc.) Einführung in die Chemie und Analyse der Lebensmittel, mit praktischen Vorführungen i Angewandte Kolloidchemie 1 (Grundlagen des Gas- 1 Schutzes) It-Iau 4 Http*. 16 tigl. 1 2 2 1 1 1 2 2 Ugl. 5 16 1 1 4 81) 41) 3 tigi. 2 3 1 Lehrer Düggeli Düggeli Seiler Seiler Seiler Peyer Schneider Schneider Schneider Schneider Schneider Schneider Schneider Ruzicka Ruzicka Ruzicka Ruzicka Baur Baur Baur Fierz JBur, fitn, 0ijer,\ \Rniiki i. Truduill/ Pal 1 mann Flück Waser Geßner Lokal LF. 20 c LF. 20 c LF. LF. LF. 20 b Univ. LF. 5 b LF. 4 b LF. 5 b LF. 4 b LF. 4 b LF.4b LF. 4 b Ch. 2d Ch. Ch. 18 d Ch. 2d Ch. 18 d Ch. Ch. Ch. 45 d Ch. LF. NW. Klairir. li LF. 24 c ImU| 17-18 11-12 | Hl 1 113 -17/ # 14-16 Miula] • fr-10 14-15 8-9 8-11 10-12 11-12 16-17 Mithmk m - # 13-14 8-9 8-11 tonnt ¦ 14^-15 f 8-9 FniU| - 13^17 11-12 10-12 9-11 Suttu • # 8-9 8-12 t f # 8-10 •) Daa phj-flikaliach-chemlscbe Praktikum wird an 34, du elektroteobn. Praktikum an 12 aufeinanderfolgenden ganzen Wochentagen abgehalten.

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